Montag, 11.07.2016
Ausgeruht und gut gestĂ€rkt an Sabines tollem FrĂŒhstĂŒcksbuffet und ihren super leckren RĂŒhreiern starteten wir in den 2. Tag unserer Reise.
Sabine und Martin gaben uns noch einen ganz besonderen Tipp mit auf den Weg: das Lenkwerk in Bielefeld! Nun, da wir bezweifelten, dass es Bielefeld tatsĂ€chlich geben soll, waren wir natĂŒrlich neugierig und beschlossen, DAS suchen wir auch noch! .. Aber erst mal starteten wir zu Herrn Krause, um uns seine faszinierende Oldtimersammlung anzusehen. Schon im Schauraum entdeckten wir die ersten SchĂ€tzchen: eine âBadewanneâ als Cabrio, einen Taunus Transit FK 1250, Bj. 1965 und einen Mustang
.. nach einem KĂ€ffchen und ein wenig Smalltalk fĂŒhrte uns Herr Krause durch sein Reich.
Im KundenbĂŒro entdeckte ich einen ZĂŒndapp Janus 750, welch ein beeindruckendes Vehikel! :) .. aber es blieb nicht viel Zeit â weiter ging es zu den vielen anderen SchĂ€tzchen â Fotos habe ich hier vor lauter Staunen nicht weiter gemacht â sorry! Aber wer sehen will, was Herr Krause noch so alles Schönes gesammelt hat, kann sich auf seiner Webseite umschauen: ekrause.de
Nun wurde es aber langsam auch Zeit, weiter Richtung Norden zu starten â ich will endlich an die Nordsee! .. Bielefeld haben wir fĂŒr diesen Tag erst mal gestrichen .. sonst hĂ€tten wir noch einmal ca. 50 km in die falsche Richtung fahren mĂŒssen â das können wir ja immer noch suchen, wenn wir an der Nordsee waren und wieder Richtung SĂŒden fahren ;)
Der Tipp von Herrn Krause, den âOstfriesenhighwayâ zu nutzen, um schneller Richtung Nordsee zu kommen, erwies sich leider als völlig stressig â wir wollten ja nicht ĂŒberall schnell vorbeirauschen, sondern was sehen von der Gegend :) .. also, kurzerhand von der SchnellstraĂe runter, das Navi umprogrammiert und weiter ĂŒbers Land .. aber wo genau wollen wir nun eigentlich hin? Jadebusen? Hm .. och nö .. da, schau mal! ganz oben, da ist Carolinensiel â das sagt mir was? da war doch was? Jaaaa, genau! Da hat Marion aus der Ford-Taunus-Gruppe doch ihr GeschĂ€ft, den „Teekutter Carolinensiel“, lass uns doch mal ganz spontan da reinschneien .. sie ist sicher da, es ist ja Saison! :D
Kurzer Stopp noch am Museumsdorf Cloppenburg, aber nur, um festzustellen, dass wir da eigentlich gar keinen Bock drauf haben .. lieber endlich das verschwindende Wasser gucken ;) .. Unterwegs noch ein kurzes Picknik am Kanal bei Uplengen .. dann weiter, immer gen Norden nach Carolinensiel..
Kurz vor 16 Uhr waren wir da: am Teekutter von Marion und Ihrem Mann! Das war ein Halloooo :) .. wir wurden gleich total herzlich empfangen und mit leckrem Tee und feinsten Pralinchen verwöhnt! Es gab viel zu âkieckenâ und zu schnattern – natĂŒrlich auch ĂŒber die Oldis und ihre Geschichten :) .. dann zog es mich ans Wasser, das muss ja hier nun endlich iwo sein?? Die Beide
n zeigten uns den Weg zu ihrem hĂŒbschen kleinen Hafen, den wir begeistert abspazierten â aber mit ohne Jacke wars ziemlich kalt o.O
Wir sind dann nochmal kurz zu den Teekutter-KapitĂ€nen, um uns zu verabschieden – wir kommen aber mit Sicherheit einmal wieder – und dann nicht nur als Kieker ^^ â weiter gehts – an den Strand! (oder so ^^) .. auf nach Harlesiel!
Erster Stopp am FĂ€hrhafen â wir durften zum „nur mal kucken“ kurz auf den Be- und Entladeparkplatz, aber es gab hier eh nicht viel zu sehen â los nu aber, da drĂŒben isser doch, der Strand!
Naja, mal ehrlich? Schön ist anders! Strand geht schöner! Der Sand wirkte schmutzig und „hingekarrt“, direkt am Wasser kein Sand, sondern Pflastersteine, das Wasser war schon fast wieder vollstĂ€ndig da und durch den frisch aufgewirbeltem Sand ziemlich drĂŒbe â wer da genussvoll Baden geht .. Ă€hm, naja .. ok â was solls, sind ja nicht zum Baden hier ;) – jedenfalls verstand ich dann, warum direkt am Strand ein Meerwasserschwimmbad ist :p
Wir haben uns auf der Mole noch nett unterhalten mit einem Fotografen, der auf das Museumsboot wartete, welches durch den Sturm, der wohl schon den ganzen Tag herrschte, bisher nicht wieder zurĂŒck von den Inseln in den Hafen kam. Dann noch ein wenig vom Wattkieker aus das Treiben ringsum beobachtet .. das wars dann auch schon – genug fĂŒr heut â Zeit, ein Zimmer zu organisieren.
Auch da hatten wir wieder mĂ€chtig GlĂŒck und fanden eine hĂŒbsche Pension in GroĂ-Holum â ziemlich abgelegen, super nette Vermieter, herrlich ruhig, hĂŒbsch, sauber und, wie sich frĂŒhmorgens herausstellte, ebenfalls mit einem tollen FrĂŒhstĂŒcksbuffet!
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